Schaut man Anfang Juni eine Stunde vor Sonnenaufgang an den Osthimmel, fällt als hellstes Objekt in der Region der Planet Jupiter (–2 ,m3) auf. Am Morgen des 8. Juni zieht der Gasriese südlich an seinem äußeren Nachbarn, den Planeten Uranus, vorbei. Dieser bewegt sich zu diesem Zeitpunkt mit einer Helligkeit von 5 ,m9 im Sternbild Fische. Der minimale scheinbare Abstand zwischen den beiden Gasplaneten wird dabei nur 26′ betragen. In diesem Bereich finden sich keine Sterne heller als 8m, so dass eine Identifizierung des Uranus keine größeren Probleme darstellen sollte.
Der Planet hat dabei eine ähnliche Helligkeit wie die vier Galileischen Monde, erscheint aber mit einem Winkeldurchmesser von 3,47″ mehr als dreimal so groß wie sie. Allerdings stört bei der Beobachtung die bereits recht fortgeschrittene Dämmerung. Zum Ende der bürgerlichen Dämmerung (Sonne 6° unter dem Horizont) befinden sich die beiden Planeten nur etwas mehr als 10° über dem Horizont, so dass man für eine erfolgreiche Beobachtung einen Ort mit freier Sicht zum Osthorizont suchen muss.
André Knöfel
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