Mit Teleskopen der 8m- bis 10m-Klasse und Adaptiver Optik ist es ein Leichtes, die Vulkan-Aktivität auf dem Jupitermond Io zu überwachen, wozu vor Ort bis mindestens 2030 keine Raumsonde in der Lage sein wird: In den vergangenen neun Jahren war ständig irgendwo ein Ausbruch zu sehen, die globalen Magmakammern entluden sich regelmäßig.
Aber die letzten 13 Beobachtungen seit Juni 2010 zeigen nur noch die üblichen warmen Stellen und keinerlei Eruptionen mehr: Ist Io plötzlich ruhig geworden, oder hatte man einfach nur Pech mit den Zeitfenstern? Die Bilder von Io im nahen Infraroten werden jedenfalls bald noch besser: erst mit neuer Adaptiver Optik am Keck-Teleskop in drei Jahren – und dann mit der nächsten Generation optischer Großteleskope der 30m-Klasse. Die sollen dann 35m statt der heutigen 100m Auflösung auf dem Mond erreichen können, so wie die globalen Io-Bilder der Galileo-Sonde.
Daniel Fischer
Im Sommer wundervoll warm aber Astronomie im Winter eine Zumutung? Von wegen. Was Sie machen…
Die letzte Ausgabe des »Blicks zum Mond« ist noch einmal etwas für Frühaufsteher. Am 1.…
Keine Sorge! Ich werde jetzt definitv nicht in irgendwelchen numerologischen Geheimnissen herumkramen und mich über…
Nach der perfekten Landung von InSight auf dem Mars und dem Empfang des ersten Bildes…
Die Landung vom InSight auf dem Mars ist noch perfekter abgelaufen als erhofft. Nicht nur…