Das wohl am häufigsten im Vorfeld des Venusdurchgangs vor der Sonne im Juni erwähnte Experiment mit einem Großteleskop war zugleich das exotischste gewesen: Das Hubble Space Telescope sollte eine bestimmte Region auf dem Mond anpeilen, während die Venus ein Promille des darauf fallenden Sonnenlichts abdeckte und ein weiterer winziger Anteil durch ihre Atmosphäre drang – deren Absorption galt es spektroskopisch zu messen.
Ein Vierteljahr später ist nun eher beiläufig mitgeteilt worden, dass das Experiment ein Fehlschlag war: Zwar arbeitete das Weltraumteleskop nach Plan – aber dieser Plan war fehlerhaft und die Ausrichtung des Teleskops damit unbrauchbar gewesen. Die nächste Möglichkeit für die indirekte Beobachtung eines Venustransits gibt es aber schon diesen September, nunmehr mit dem Jupiter als Reflektor. Und 2014 könnte auf demselben Wege per Hubble sogar ein Erddurchgang verfolgt werden: Als Modell für die Untersuchung der Atmosphären von Exoplaneten bietet sich diese Konstellation ganz besonders an.
Daniel Fischer
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