Mit einem cleveren Trick kann die Präzision des Weltraumteleskops bei der Messung relativer Sternpositionen noch einmal enorm gesteigert gesteigert werden: Während der Belichtung der Zielsterne wird das Teleskop gleichmäßig gedreht, so dass sie über tausende Pixel verschmiert werden. Dadurch lassen sich die relativen Positionen der Sterne in einer Raumrichtung auf ein tausendstel Pixel genau bestimmen, was 40 × 10-6 Bogensekunden entspricht – viel besser als bei der Mittenbestimmung eines nachgeführten Stern-Abbildes. Die neue Betriebsart von Hubble, jetzt erstmals erprobt, stößt genau in eine wichtige Lücke: Mit ihr werden sich die Parallaxen von Cepheiden in der Milchstraße bis in 5kpc Entfernung ermitteln und ihr Perioden-Helligkeits-Gesetz noch besser eichen lassen. Und das verspricht wiederum, zusammen mit anderen Daten, eine Bestimmung der Hubble-Konstante auf 1% genau, was von enormer Wichtigkeit für die Kosmologie ist.
Daniel Fischer
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