Sie leuchtete vor 2,6 Milliarden Jahren in einer fernen unscheinbaren Galaxie mit dem kuriosen Namen APMUKS(BJ) B215839.70-615403.9 auf, und diesen Juni erreichte ihr Licht die Erde: Die Sternexplosion mit der Katalognummer ASASSN-15lh erreichte dabei eine Spitzenleuchtkraft von etwa 2,2 × 1045 erg/s (oder 2,2 × 1038 Watt), womit sie zeitweise 575 Milliarden mal heller als die Sonne strahlte. Typische Supernovae bringen es auf vielleicht 10 Milliarden Sonnenleuchtkräfte, und selbst der bisherige Rekordhalter SN 2005ap erreichte mit 4 × 1044 erg/s oder 100 Milliarden Sonnenleuchtkräften nur einen Bruchteil der Leistung von ASASSN-15lh. Welche Physik hinter dieser Sternexplosion steckt ist einstweilen rätselhaft: Obwohl ihr generelles Verhalten zu einer bekannten exotischen Untergruppe passen würde, kann kein etablierter oder postulierter Mechanismus ihre enorme Leuchtkraft wirklich erklären.
Daniel Fischer
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