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Exoplaneten: So gelingt auch Hobbyastronomen der fotografische Nachweis von Transitplaneten

Planetenfotografie muss nicht an den Grenzen unseres Sonnensystems enden: Die Suche nach Welten um andere Sonnen hat in den vergangenen rund 20 Jahren zur Entdeckung mehrerer tausend extrasolarer Planeten geführt. Einige dieser »Exoplaneten« lassen sich schon mit durchschnittlichen Amateurteleskopen relativ einfach fotografisch nachweisen.

Für den Nachweis von Exoplaneten durch Amateure bietet sich dabei die sogenannte Transitmethode an: Wird bereits vor der Bedeckung eines Sterns durch seinen Exoplaneten damit begonnen, die Helligkeit des Sterns kontinuierlich mit einer an das Teleskop adaptierten Kamera aufzuzeichnen, so zeigt sich bei der Datenauswertung später in der entstehenden Kurve der Sternhelligkeit eine Verringerung durch den Transit des Exoplaneten vor dem Stern. Am Ende des Transits nimmt die Helligkeit dann wieder zu.

Das richtige Equipment

Oft kann das für die Fotografie der Planeten unseres Sonnensystems vorhandene Equipment auch für den fotografischen Nachweis von Exoplaneten eingesetzt werden. Zum Nachweis von Exoplaneten haben sich Schmidt-Cassegrain-Teleskope mit 200mm bis 400mm Öffnung bewährt, da diese Teleskope nicht nur eine große Öffnung bieten, sondern auch, da sie in der Regel in einer Gabelmontierung betrieben werden, so dass der Vorteil dieses Montierungstyps genutzt werden kann: Die Beobachtung eines Exoplanetentransits sollte bei möglichst hohem Stand des Sterns über dem Horizont erfolgen und zieht sich meist über mehrere Stunden hin (…)

Schmidt-Cassegrain Teleskope bei Astroshop

Den vollständigen Fotoworkshop von Ullrich Dittler finden Sie in der Ausgabe 18 (Dezember/Januar 2019) von Abenteuer Astronomie.

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