Eigentlich liegt die Vermutung nahe, dass Sternhaufen kein guter Platz für die Bildung von Planeten, massereichen zumal, sind: Durch ihre Schwerkraft sollten die Sterne gegenseitig ihre Scheiben bedrohen.
Das tun sie aber offensichtlich nicht, ist das Ergebnis einer schon sechs Jahre währenden Planetensuche im Offenen Sternhaufen Messier 67 mit Spektrographen an drei Teleskopen: Drei Exoplaneten mit mindestens 0,3 bis 1,5 Jupitermassen wurden zu Tage gefördert. Bezogen auf die Zahl der untersuchten Sterne ist der Anteil an Exo-Jupitern nicht geringer als bei isoliert im Raum stehenden »Feldsternen«. Zwei der M-67-Planeten kreisen um Zwergsterne des Spektraltyps G – von denen einer zu den sonnenähnlichsten Sternen überhaupt gehört, die man kennt.
Daniel Fischer
arxiv.org/abs/1401.4905 |
www.eso.org/public/germany/news/eso1402 |
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