Beiderseits des Planeten Neptun, in der Nähe der Lagrange-Punkte L4 und L5, gibt es mehr große Asteroiden als im Hauptgürtel: Das ist zwar nur eine Hochrechnung aufgrund von gerade einmal einem halben Dutzend Funden, aber die ist gerade sicherer geworden. Denn zusätzlich zu den 6 bekannten Trojanern bei L4 ist endlich auch der erste bei L5 gefunden worden, »hinter« Neptun sozusagen – bisher schien das fast aussichtslos, weil die Zone genau vor dem sternenübersäten Zentrum der Milchstraße liegt, doch diesmal war gezielt vor Dunkelwolken gesucht worden. Der eine Fund auf 19 abgesuchten Quadratgrad lässt sich auf grob 150 rund um L5 hochrechnen, was im Rahmen der Fehler den rund 250 hochgerechneten Trojanern bei L4 entspricht. Und alle sind sie heller als 24m, was mindestens 80km Durchmesser entspricht: Im ganzen Hauptgürtel gibt es nur ein paar Dutzend größere, gegenüber den geschätzten 400 Jupiter-Trojanern dieses Formats.
Daniel Fischer
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