Die gegenwärtige seltene und wissenschaftlich bedeutende Verfinsterung des Sterns ε Aurigae — der mit 3 ,m4 gerade auf halbem Wege zwischen der Normalhelligkeit 3 ,m0 und dem langen Minimum von 3 ,m8 ab Jahresende angekommen ist — wirft ein Schlaglicht auf ein wenig bekanntes Problem der modernen Astronomie. Selbst die kleinsten Amateurteleskope für präzise Fotometrie sind heute zu empfindlich, um derart alle Sterne zuverlässig messen zu können — von den Photometern an professionellen Teleskopen ganz zu schweigen. Dabei lohnt sich auch bei den hellsten Sternen am Himmel das genaue Verfolgen ihrer Helligkeitsschwankungen, kann sich doch dahinter eine Menge spannende Physik verbergen. Der dann wiederum mit anderen Methoden wie Spektroskopie dank der Sternhelligkeit besonders gut nachgegangen werden kann. Die größte Dachorganisation der Veränderlichenbeobachter, die AAVSO, hat nun die Initiative ergriffen und systematisch ein fernsteuerbares Teleskopsystem entwickelt, das für die Präzisionsphotometrie heller Sterne optimiert ist: Mehrere hundert Objekte gilt es zu überwachen.
Daniel Fischer
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