Die Realität am 29. März stimmte grob gesehen mit der Prognose von Mitte März überein: Das feiern die Wissenschaftler, die die Koronaform für den Tag der Sonnenfinsternis berechnet hatten, und auch die NASA jetzt als Meilenstein auf dem Weg zu einer grundsätzlichen Vorhersagbarkeit der Korona und der Sonnenaktivität allgemein. Womit dann wiederum das Weltraumwetter und z.B. Gefahren für künftige Astronauten unterwegs im Sonnensystem besser zu prognostizieren wären. Bei der Simulation der Sonnenkorona, die selbst auf 700 Parallelprozessoren noch vier Tage dauerte, war erstmals der Energietransport in deren Plasma berücksichtigt worden (wobei der Mechanismus, der dessen enorme Temperatur erzeugt, weiterhin unklar bleibt und einfach empirisch hineingesteckt wurde). Den Ist-Zustand der Sonne für die Simulation lieferte dabei der Michelson Doppler Imager auf dem Satelliten SOHO. Künftig möchte man immer feinere Strukturen in den Griff bekommen und schliesslich in der Lage sein, koronale Massenauswürfe (die, wenn sie Richtung Erde laufen, große; Folgen haben können) schon mehrere Tage voraussagen zu können. Das kann noch ein Jahrzehnt dauern: Vorerst lässt sich nur das ruhige Bild der Korona prognostizieren.
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