Das Planetensystem des M-Zwergsterns Gliese 667C scheint nach neuen Messungen seiner Radialgeschwindigkeit wesentlich stärker bevölkert zu sein als es zunächst den Anschein hatte: Nun gibt es Anzeichen für sechs oder gar sieben Planeten – und drei davon, alles Supererden mit Massen von 2,5 bis 4 Erdmassen, befinden sich in seiner habitablen Zone, könnten also flüssiges Wasser besitzen.
Da Gliese 667C nur 1/70 Sonnenleuchtkraft hat, liegt diese Zone viel näher am Stern als bei der Sonne: Die Jahre der drei Planeten dauern nur 28 bis 62 Tage. Weitere stabile Bahnen in dieser Zone sind gar nicht mehr möglich: Sie ist bereits maximal »gepackt«. Der Trend der Planetenentdeckungen ist eindeutig: Supererden auf dynamisch dicht gepackten Bahnen sind keine Seltenheit, und die Planeten von M-Sternen sind eher klein. Systeme wie das von Gliese 667C dürfte es mithin zuhauf in der Milchstraße geben. Daran ändert auch nichts, dass bereits leise Zweifel an der aktuellen Datenanalyse von Gliese 667C und der Existenz einiger der Planeten geäußert wurden.
Daniel Fischer
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