Seit Mai ist der Satellit Kepler lahmgelegt, weil nunmehr zwei seiner vier Drallräder für die präzise Ausrichtung im Raum durch zu starke innere Reibung ausgefallen sind, aber drei davon benötigt werden. Seit dem 18. Juli werden die defekten Räder noch einmal Tests unterworfen, und das Ergebnis lässt aufhorchen: Beide drehen sich wieder, die schwerer beschädigte Nr. 4 nur in einer, die bereits letztes Jahr still gelegte Nr. 2 sogar in beiden Richtungen!
Die Frage der Reibung steht aber weiter im Raum: Ist sie zu stark, zittert der ganze Satellit und wird wieder unbrauchbar. Es bedarf also noch weiterer Analysen, um einen möglichen erneuten Einsatz eines der Räder – und damit die Wiederaufnahme der Exoplaneten-Suche – auch nur in Erwägung zu ziehen. Leider ist die Reibung in beiden Drallrädern nach den neuen Messungen so groß, dass zumindest ein Routinebetrieb Keplers wie früher nicht mehr in Frage konmen dürfte.
Daniel Fischer
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