Seit einigen Jahren wird die dunkle Seite des Mondes von je mindestens zwei 360mm-Teleskopen eines speziellen NASA-Überwachungsprogramms beobachtet, die inzwischen über 300 Lichtblitze durch einschlagende Meteoroide registriert haben. 126 besonders gut registrierte Ereignisse wurden jetzt systematisch ausgewertet: Die Blitze hatten zwischen 10m und 5m, die Massen der eingeschlagenen Meteoride lagen zwischen ca. 0,5g und 3,5kg.
Der Mond hat sich damit als idealer Detektor für Impakte in einem Größenbereich erwiesen, die sich von der Erde aus nur mit Mühe beobachten lassen: Für einen einzelnen Beobachter treten Meteore von Körpern dieser Größenordnung nur selten auf, außerdem sind die Explosionsenergien – im Bereich von Zentnern TNT – für den Nachweis durch globale Infraschall-Netzwerke zu klein.
Alles passt nun zusammen: Im Wesentlichen ein einziges Potenzgesetz überspannt 12 Größenordnungen Explosionsenergie, von den kleinsten sichtbaren Mondimpakten bis zur Statistik direkt beobachteter Kleinkörperimpakte.
Daniel Fischer
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