Das Akronym der Methode, BEER, ist gewagt: Es steht für »BEaming effect together with the Ellipsoidal and Reflection/emission modulations« und meint drei Effekte mit denen ein Exoplanet die Helligkeit seines Sterns für einen fernen Beobachter verändern kann, ohne dass Transits beobachtet werden. Mit Kepler-76b – der erst danach zusätzlich bei Durchgängen erwischt wurde – ist nun erstmals ein Exoplanet auf diesem Wege gefunden worden: Die periodische Bewegung des Sterns unter seinem Einfluss auf die Erde zu und weg ließ ihn – durch den relativistischen Dopplereffekt – ein bisschen heller und dunkler werden, und das vom Planeten reflektierte Sternlicht modulierte die Gesamthelligkeit des Systems für die präzise CCD-Kamera des Kepler-Satelliten ebenso wie die geringe Verformung des Sterns unter der Schwerkraft des Planeten.
Scheinbare Widersprüche zwischen den Massenbestimmungen des Planeten durch die drei Effekte deuten überdies extreme Winde (Superrotation wie bei der Venus) an: erstaunliche Erkenntnisse aus nichts weiter als der Lichtkurve eines 13m-Sterns.
Daniel Fischer
Im Sommer wundervoll warm aber Astronomie im Winter eine Zumutung? Von wegen. Was Sie machen…
Die letzte Ausgabe des »Blicks zum Mond« ist noch einmal etwas für Frühaufsteher. Am 1.…
Keine Sorge! Ich werde jetzt definitv nicht in irgendwelchen numerologischen Geheimnissen herumkramen und mich über…
Nach der perfekten Landung von InSight auf dem Mars und dem Empfang des ersten Bildes…
Die Landung vom InSight auf dem Mars ist noch perfekter abgelaufen als erhofft. Nicht nur…