Die Technik ist unter Amateurastronomen längst der Standard, wenn es um hochauflösende Bilder von Mond oder Planeten geht, und auch in der Fachastronomie gewinnt das »Lucky Imaging« an Bedeutung: Wenn man ganz viele kurzbelichtete Aufnahmen in rascher Folge gewinnt, also quasi ein Video aufnimmt, dann nur die schärfsten behält und sie passgenau aufaddiert, kommen drastisch schärfere Bilder zustande als bei einer seeingverschmierten Langzeitbelichtung. Wenig erforscht war bisher aber, wie hoch die Schärfesteigerung eigentlich ausfallen kann, als Funktion des Objektivdurchmessers, der Seeingqualität und der Belichtungszeit der Einzelbilder. Australische und britische Astronomen haben in langen Testreihen nun empirische Beziehungen gefunden, die für die Beobachtungsplanung hilfreich sein könnten. Die eine Ideallösung gibt es demnach nicht, aber bei praktisch jeder Kombination von Faktoren ist ein klarer Schärfegewinn zu erwarten. Was die Amateure — die in der Studie auch erwähnt werden — vom Gefühl her schon wussten. Daniel Fischer
Original-Veröffentlichung: arxiv.org/abs/0906.3041 |
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