Ein "stürmischer" Orion. Ein Föhnsturm erschwerte mir in der Nacht des 28. November 2016 die Widefield Aufnahme mit DSLR und 135mm Objektiv im Sternbild Orion, lieferte zugleich aber die beste Transparenz seit Jahren um diese Zeit im zarten Hügelland im Südosten Österreichs. Anstatt klatschnasser Kamera und Stativ blieb es trocken bis in die frühen Morgenstunden. Von den 140 plus Einzelbildern blieben allerdings am Ende nur 53 übrig - der Rest musste traurigerweise in den Papierkorb, da der böige Wind für ausreichend Verwacklung sorgte, trotz Zusatzgewicht am Stativ und neuem Kugelkopf. Es war mein 4. Versuch am Orion mit DSLR und Normalobjektiv und mein bis dato bester - eben wegen der sehr guten Himmelsqualität.
UPDATE am 1. Jänner 2017 - zahlreiche Kurzbelichtungen für das Trapezium im Großen Orion Nebel hinzugefügt.
UPDATE am 18. Februar 2017 - ich konnte jeweils bis zum Mondaufgang am 13. 14. und dem 15. Februar zusätzliche Daten gewinnen - am Ende wahnwitzige 706 (!!!) Subs, die dann in einer gut 13 stündigen (!) Rechnerzeit via Batchprocessing in PI verarbeitet und dann in einigen zusätzlichen Stunden von mir zum jetzigen finalen Ergebnis entwickelt wurden.
In Summe mein bis dato bestes Ergebnis (also ohne Teleskop und Autoguider) mit dem kleinen Tracker unter Verwendung eines Photoobjektivs und DSLR.
Detailangaben
- Kategorie: Deep-Sky: Nebel, Deep-Sky: Sternhaufen
- Art der Aufnahme: Digitalfoto
- Optik: Teleobjektiv
- Öffnung in mm: 77
- Brennweite in mm: 135
- Kameramodell: NIKON D5300(a)
- Filter: keiner
- ISO-Zahl: 800
- Belichtungszeit: 580min
- Datum: 15/02/2017
- Uhrzeit: 20:00
- Zeitzone: MEZ
- Ort: Österreich
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