Orion – Zweiter Versuch

Die veränderten Einstellungen beim HDR-Composition Prozeß wirkten sich bei diesem Motiv bei Weitem nicht so deutlich aus wie die komplett spartanische Ausführung der Dynamic Background Extraction (DBE). Einen Hintergrund bei diesem Motiv zu finden ist aussichtslos, aber Beharrlichkeit und etwa 15 Versuche mit den unterschiedlichsten DBE-Werten brachten eine deutliche Verbesserung. Üblicherweise setze ich mindestens 100 Samples, bei manchen Motiven mit starken Gradienten auch schon mal zwischen zwei und dreihundert, aber 3 Samples wie hier beim Orion ist noch nie vorgekommen: Links oben, links unten und rechts irgendwo in die Mitte an eine möglichst dunkle Stelle (die normale STF-Streckung verführte mich beim Ersten Versuch zum Setzten von zu vielen Samples). Aber dieses Mal mit nur 3 Samples und nach nur zwei Durchgängen zeigte PI bereits ein farblich komplett einheitliches Hintergrundmodell und das obwohl ich mit einer Tolerance von 1.5 begann und diese beim zweiten Durchgang auf 1.0 reduzierte. Die RGB-Werte im Hintergrundmodell zeigten leider keine einheitlichen Werte und ließen sich auch durch andere DBE-Einstellungen nicht wirklich vereinheitlichen. Die RGB-Hintergrund-Werte zeigten eine Streuung von 20%. Trotz Allem bin ich mit diesem Ergebnis schon recht zufrieden. Ich hoffe es wird einen dritten Versuch mit H-alpha, oder besser mit einem Dual-Band-Filter, wenn möglich noch diesen Winter, geben. Bis dahin CS an alle Astrobegeisterten.

Detailangaben

  • Kategorie: Erste Versuche
  • Art der Aufnahme: Digitalfoto
  • Optik: Refraktor
  • Öffnung in mm: 120
  • Brennweite in mm: 635
  • Kameramodell: Canon EOS 5DSa
  • Filter: keiner
  • ISO-Zahl: 800
  • Belichtungszeit: 100 x 10 Sekunden / 70 x 1 Minute / 190 x 3 Minuten
  • Datum: 27/02/2022 18:40
  • Uhrzeit: bis 04/03/2022 23:20
  • Zeitzone: MEZ
  • Ort: Wattendorf
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