Was sind das eigentlich für Sterne, bei denen der Kepler-Satellit auf Planeten gestoßen ist? Die systematische Digitalisierung von gut 500000 Fotoplatten des Himmels vom Harvard College Observatory – Digital Access to a Sky Century at Harvard oder DASCH – erlaubt es, mehr oder weniger punktreiche Lichtkurven dieser Sterne für die Jahre 1885 bis 1992 zu rekonstruieren: 261 der ersten 997 Sterne mit Keplerkandidaten (von denen rund 90% echt sind) wurden mindestens 10 Mal fotografiert und 109 davon sogar mindestens 100 Mal.
Und alle diese Sterne, ohne jede Ausnahme, zeigten eine konstante Helligkeit ohne signifikante Schwankungen, was bei DASCH keine Ausbrecher von mehr als 0,m4 bedeutet. Selbst jene 16 Sterne mit heißen Jupiters, die eigentlich zu verstärkten Flares auf ihnen führen sollten, blieben konstant. Was dann auch für die Umweltbedingungen auf den Keplerplaneten gilt: Gleichmäßige Einstrahlung und wenig Flares dürften ihre Lebensfreundlichkeit erhöhen.
Daniel Fischer
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