Die grundlegenden Parameter der Kleinplanetenexplosion über Russland am 15. Februar waren schon binnen eines Tages klar geworden, vor allem aus weltweiten Messungen der Druckwelle. Weitere Daten – deren Ursprung die NASA nicht nennen darf, von denen aber jeder weiß, dass es das Infrarotsignal der Explosion von militärischen Frühwarnsatelliten ist – haben die Erkenntnisse seither verfeinert: Die Gesamtenergie des »Airburst« entsprach 440 Kilotonnen TNT, wovon 90kt in Strahlung gingen. Der Asteroid hatte eine Masse von 11000t und einen Durchmesser von 18m und kam aus dem Hauptgürtel.
Mit den zahlreichen Videos seines 18km/s schnellen Endes in der Atmosphäre haben sich derweil mehrere Arbeitsgruppen befasst: Danach begann der Meteor in etwa 90km Höhe zu leuchten, erlebte 11s und vor allem 12s Sekunden später seine größten Explosionen in 32km und 26km Höhe und erlosch 16s nach dem ersten Aufleuchten und 254km sehr flachen Fluges in 15km Höhe. Auch die besten Gebiete für die – mühsame – Suche nach größeren Meteoriten sind schon berechnet.
Daniel Fischer
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