Sie werden in der Spitze zehnmal heller als Supernovae des Typs Ia und sogar 100-mal heller als typische Supernovae von kollabierenden Riesensternen: die »superhellen Supernovae«, von denen in den letzten Jahren einige wenige Exemplare im relativ nahen Universum aufgespürt wurden. Jetzt gelang auch die Entdeckung zweier solcher Supernovae in den Daten des CFHT Legacy Survey Deep Fields, für das mit dem Canada-France-Hawaii Telescope immer wieder dasselbe Himmelsfeld aufgenommen woren war: Die Supernovae fielen durch ihre charakteristischen Lichtkurven zwischen 2005 und 2008 auf.
Die Rotverschiebungen ihrer Galaxien betragen 2,1 und 3,9: Letzteres ist ein neuer Entfernungsrekord für eine Sternexplosion, die nicht mit einem Gamma-Ray Burst zusammen hängt. Aus den beiden Fällen kann man immerhin schließen, dass die Rate der superhellen Supernovae im frühen Kosmos ca. zehnmal so hoch war wie heute.
Daniel Fischer
keckobservatory.org/news/aussie_team_on_keck_discovers_farthest_supernova_ever |
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