Als sich im Sommer die Planeten mit einer guten Sichtbarkeit präsentierten, bot sich für zahlreiche Amateurastronomen eine gute Gelegenheit, in die Planetenfotografie einzusteigen. Im vorangegangenen Heft von Abenteuer Astronomie ging es um das notwendige Equipment und die Vorbereitungen der Planetenfotografie – diesmal soll es nun um die nächtliche Fotografie und die anschließende Bildverarbeitung gehen.
Planeten sollten bei einem möglichst hohen Stand über dem Horizont und bei gutem Seeing fotografiert werden. Um in Ruhe mit einer ungekühlten CCD-Kamera mehrere Aufnahmesequenzen von den Planeten erstellen zu können, ist zudem eine motorische Nachführung unumgänglich, die gut eingenordet ist. Die Anforderungen an die Einnordung sind allerdings nicht ganz so hoch, wie bei der Deep-Sky-Fotografie.
Aufbau und Einstellungen
Es ist trotzdem hilfreich, den Aufbau der Ausrüstung für die Planetenfotografie bereits in der Dämmerung zu beginnen. Auch dem Ausbalancieren der beiden Teleskopachsen sollte während des Aufbaus ausreichend Aufmerksamkeit gewidmet werden. Im Rahmen der Aufnahmeserien kann es sein, dass die eine oder andere manuelle Korrektur der Nachführung notwendig wird. Da dies bei schlecht ausbalancierten Achsen oft zu unschönen Sprüngen oder Leerläufen führt, ist eine ausgewogene Balance hilfreich, um weniger Störungen während der Aufnahmesequenzen zu erhalten, was wiederum der Qualität des Gesamtbildes zuträglich ist. Das Aufsuchen der hellen Planeten ist in der Regel kein Problem (…)
Den vollständigen Techniktipp aus Ullrich Dittlers Fotoworkshop finden Sie in der Ausgabe 17 (Oktober/November 2018) von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie auch im Oculum Shop.
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