ÜBER-IRDISCH: Eine Woche Astronomie auf La Palma

Abb.: Beobachtungsgenuss mit dem 20-Zöller von Athos. R. Stoyan

Wenn ich schon im Flieger nach Süden sitze, dann gleich nach Namibia zum echten Südhimmel – so dachte ich viele Jahre. La Palma war für mich lange Zeit kein Ziel ernsthafter astronomischer Exkursionen. Doch damit habe ich nicht nur einem der besten Orte für die astronomische Beobachtung unrecht getan, sondern auch einem der schönsten Fleckchen Erde auf diesem Planeten.

Ich stehe am 20-Zoll-Dobson von Athos, der gerade eröffneten Astro-Unterkunft an der Westküste von La Palma. 900m unter mir geht der Horizont in das Meer über, dort wo gerade die letzten Sterne des Sommers untergehen. Über mir glitzern schon die Konstellationen des Winterhimmels. Die Plejaden sind hoch oben im Zenit. Orion im Süden steht im Zentrum der Aufmerksamkeit.

Farbenfest im Orionnebel

Es ist beeindruckend, um wie viel höher als bei uns der Himmelsjäger hier kommt. Seine Gestalt entfaltet so noch mehr Wirkung. Eine geradezu magnetische Anziehungskraft auf jedes Teleskop besitzt der Orionnebel. Auch ich kann mich dem nicht entziehen, richte den 20-Zöller auf M 42 aus (…)

Den mitreißenden Erlebnisbericht von Ronald Stoyan finden Sie in der Ausgabe 8 (April/Mai 2017, ab Seite 66) von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie am Kiosk, direkt bei uns im Abonnement oder im Oculum Shop.

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