Auch das noch: • Fünf Geminiden-Einschläge auf dem Mond wurden mit zwei 14-Zöllern und handelsüblichen CCD-Kameras am 14.12.2006 registriert, rund eine Explosion pro Stunde, jeweils 7m bis 9m hell. Das von der NASA entwickelte System hat damit seit Ende 2005 bereits 19 Impakte gesehen (was zu der vagen Hochrechung Anlass gab, das seien eigentlich zu viele); die Software zur automatischen Videoüberwachung wird bald auch interessierten Amateuren zur Verfügung gestellt.
• Meteoriten-Jagd im Spannungsfeld von Spass, Wissenschaft & Kommerz, dargestellt von Wired am Beispiel des Brenham-Streufelds in Kansas. • 20 Vollmonde nacheinander hat ein Astrofotograf erwischt, und an der Serie lässt sich viel über die Bewegungen des Mondes erkennen. • Gedanken zur »Pluto-Affäre« aus Sicht der Entdecker des zweiten Kuiperoids, 1992 QB1, haben D. Jewitt & J. Luu für die Zeitschrift Daedalus der American Academy of Arts and Sciences zu Papier gebracht – an den fanatischen Pluto-Verteidigern lassen sie kein gutes Haar, denen sie »hollow mourning for the Icy Body Formerly Known as a Planet« vorwerfen …
• Google steigt beim Large Synoptic Survey Telescope ein und soll sich um die Analyse der 30 Terabyte Daten jede Nacht kümmern, die das 8-m-Teleskop mit 3 Gigapixeln liefern soll, denn »LSST and Google share many of the same goals: organizing massive quantities of data and making it useful.« Google werde Umwandlung von »Daten in Wissen« gewaltig voranbringen, schwärmen die Astronomen. • Seit fast 50 Jahren gibt es Patrick Moores ‚The Sky at Night‘ im britischen Fersehen, und gerade lief die 650. Sendung – allerdings an einem unmöglichen Sendeplatz.
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