Was ist die höchste Vergrößerung, die Sie an Ihrem Teleskop verwenden? Oder andersherum gefragt, was ist die kürzeste Okularbrennweite, die Sie einsetzen? Wer nach einer extremen Antwort sucht, wird bei den neuen HR-Okularen von Vixen (Vixen High Resolution Okularserie) fündig.
Als der japanische Teleskop- und Montierungsbauer die High Resolution-Okulare ankündigte, gab es viel Unverständnis in der Astronomie-Szene. Wer braucht Okulare mit 2,4mm, 2,0mm oder gar 1,6mm Brennweite? Bei näherem Hinsehen entpuppen sich diese einzigartigen Modelle jedoch als zu Ende gedachte Lückenfüller.
Kurze Teleskope, kurze Okulare
Der Trend bei visuell eingesetzten Teleskopen geht in eine Richtung: immer größere Öffnungsverhältnisse und immer kürzere Brennweiten. Damit werden selbst große Teleskope transportabel. Das betrifft fast alle Teleskoptypen: Vorbei ist die Zeit von f/10-Refraktoren oder f/8-Spiegelteleskopen. Moderne mehrlinsige Apochromate weisen selten noch ein Öffnungsverhältnis von kleiner als 1:6 auf. Und wer heute ein großes Dobson-Teleskop baut, strebt einen Wert von 1:3,5 oder noch größer an.
Trotz des großen Öffnungsverhältnisses sind diese Optiken gut für die hochvergrößernde Beobachtung geeignet, wenn die Qualität stimmt. Doch mit einem f/5-Teleskop ist es gar nicht so leicht, hohe Vergrößerungen zu erzielen. Die kürzesten regulären Okularbrennweiten liegen bei 4mm. Damit kommt man mit dem Öffnungsverhältnis von 1:5 noch nicht einmal an die förderliche Vergrößerung, nutzt also das Auflösungsvermögen bei Weitem nicht aus. Die herkömmliche Lösung über eine Barlowlinse führt zu zusätzlichen Definitions-und Lichtverlusten (…)
Den kompletten Testbericht hier lesen.
Ronald-Stoyans Test und Besprechung der Vixen High Resolution Okularserie finden Sie jetzt in der aktuellen Ausgabe 5 (Oktober/November 2016, Seite 64-65) von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie am Kiosk, direkt bei uns im Abonnement oder im Oculum Shop..
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