Bei einem so prestigeträchtigen Gebiet der Astronomie wie der direkten Abbildung des Planeten einer fremden Sonne können schon mal Emotionen mit harten Fakten kollidieren: So geschieht es schon seit fast einem Jahr mit dem angeblichen Planeten des Sterns Fomalhaut, den das Hubble Space Telescope 2004 und 2006 im sichtbaren Licht(!) aufgenommen zu haben schien. Denn auf einer neueren Hubble-Aufnahme – aus technischen Gründen leider mit einer weniger scharfen Kamera des Weltraumteleskops und von einem konkurrierenden Astronomen aufgenommen – befindet sich der Lichtpunkt offenbar an einer ziemlich »falschen« Stelle. Auf einer solch verbogenen Bahn müsste er die Staubscheibe um Fomalhaut stark gestört haben, was aber nicht der Fall ist: Während sich der ursprüngliche Entdecker und sein Kritiker inzwischen auf Tagungen beschimpfen, warten nun alle auf ein viertes HST-Bild, das schon für den nächsten Sommer eingeplant ist und die Sache entscheiden könnte. So oder so bleibt zu klären, wieso das ominöse Objekt im Sichtbaren derart hell, im Infraroten aber unsichtbar ist …
Daniel Fischer
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