Der große Asteroid, der vor 65 Mio. Jahren die Erde traf und nach verbreiteter Auffassung maßgeblich für das große Artensterben am Ende der Kreidezeit verantwortlich war, wird seit einigen Jahren der »Familie« um den Asteroiden (298) Baptistina zugeschrieben, die bei einer gewaltigen Kollision im Hauptgürtel zur Entstehung von hunderten Asteroiden von mindestens 10km Durchmesser (und noch viel mehr kleineren) führte – und einer davon wäre der Täter gewesen. Ging man damals von einer Entstehung der Familie vor 160 Mio. Jahren aus, so zeigen jetzt Beobachtungen des IR-Satelliten WISE an den Trümmern, dass die Kollision wohl erst 80 Mio. Jahre zurück liegt: zeitlich zu nahe an dem Erdimpakt? Keineswegs, sagt der Autor der Kollisionshypothese: Nach neueren geochemischen Erkenntnissen sei der Impaktor – der den Chicxulub-Krater in Mexiko hinterließ – mit 5km nur halb so groß wie bisher vermutet gewesen, und da würde das mit dem schnellen Transport über eine Resonanz im Asteroidengürtel zur Erde womöglich sogar besser klappen. Jetzt muss wohl neu gerechnet werden.
Daniel Fischer
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