Viel hat man von dem kleinen Infrarotsatelliten WISE der NASA erwartet, der knapp zweimal den gesamten Himmel in vier Wellenlängen abgetastet und einem umfangreichen Katalog produziert hat: Dazu gehörte auch das Aufspüren sonnennaher Brauner Zwerge, die ihm durch ihre Wärmestrahlung auffallen müssten, während sie im sichtbaren Licht kaum zu finden sind. Und das funktioniert tatsächlich: Astronomen aus Potsdam haben bereits zwei besonders kalte Braune Zwerge in nur 15 und 18 Lichtjahren Entfernung lokalisiert, indem sie helle WISE-Objekte mit verdächtigen IR-Farben in den Himmelsdurchmusterungen 2MASS und SDSS wiederfanden und dabei Eigenbewegungen von mehreren Bogensekunden pro Jahr feststellten. Die beiden Zwerge des Spektraltyps T9 – T10 sind zwar als solche nichts besonderes, bieten sich wegen ihrer Nähe und Helligkeit aber für weitere detaillierte Beobachtungen an.
Daniel Fischer
arxiv.org/abs/1105.4059 |
oculum.de/newsletter/astro/100/20/9/129.mi7ar.asp#9 |
oculum.de/newsletter/astro/100/30/5/135.ls4tt.asp#8 |
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