Neben den Saturnringen und Venusphasen sind sie jenes Planetendetail, das am leichtesten zu sehen ist: die Wolkenbänderdes Jupiter. Aber wie ihr Muster eigentlich zustande kommt, mit breiten Jets nach Osten am Äquator und zahlreichen schmaleren Strömungen in beide Richtungen in hohen Breiten, ist lange ein Rätsel geblieben. Nun aber gibt es die wohl erste erfolgreiche Simulation Jupiters im Computer, bei der die komplette Bänderstrukur entsteht – bisher waren im Rechner immer nur entweder die eine oder die andere Art Jets herausgekommen.
Heimpel & al. (Nature 438 [2005] 193) steckten rasch rotierende turbulente Konvektion in einer (relativ zu irdischen Atmosphärenmodellen dicken, aber verglichen mit dem Jupiterradius dünnen) 7000-km-Kugelschale in das numerische Modell, und heraus kam ein Strömungsmuster in der Jupiteratmosphäre, das bis ins Detail den Messungen entspricht. Die Energiequelle ist dabei die Hitze aus dem Jupiterinneren, die eine dreidimensionale Konvektion antreibt – nach einer anderen aktuellen Simulation reichen allerdings bereits die Sonneneinstrahlung und Gewitter, um die nötigen Turbulenzen auszulösen.
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