Eigentlich sollte das James Webb Space Telescope schon seit mehreren Jahren im All seinen Dienst verrichten, doch der Start wurde immer wieder verschoben – zuletzt auf 2020. Ende Juni legte nun eine unabhängige Kommission ihren Bericht zum Status des offiziellen Nachfolgers des Weltraumteleskops Hubble vor: Danach wird James Webb frühestens im März 2021 startbereit sein. Die Kosten für das Teleskop dürften noch einmal um einige 100 Millionen Dollar ansteigen. Wie konnte es soweit kommen?
30. März 2021 – das ist nun der neue offizielle Starttermin für das James Webb Space Telescope. Vor einem Jahr stand als Termin noch der Oktober dieses Jahres im Kalender, doch seitdem ist einiges passiert – nicht zuletzt hat eine unabhängige Untersuchungskommission die bisherigen Abläufe bei Entwicklung und Bau des James Webb Space Telescope gründlich unter die Lupe genommen und dabei so manche Panne ans Tageslicht gebracht, über die man nur den Kopf schütteln kann. Die Empfehlungen der Kommission für die letzte Bauphase will die NASA nun weitgehend umsetzen und hat auch gleich das von dem Gremium als realistisch erachtete Startdatum übernommen.
In Bezug auf Kostensteigerungen und Verzögerungen spielt das James Webb Space Telescope inzwischen in einer Liga mit Großprojekten wie dem Berliner Flughafen oder der – inzwischen zur Freude aller fertiggestellten – Hamburger Elbphilharmonie (…)
Den vollständigen Beitrag von Stefan Deiters finden Sie in der Ausgabe 17 (Oktober/November 2018) von Abenteuer Astronomie. In der gleichen Ausgabe finden Sie dazu auch Paul Hombachs Diskurs & Diskussionsbeitrag „James-Webb-Teleskop oder BER: Wer ist zuerst am Start?“ Das Heft bekommen Sie auch im Oculum Shop.
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