UNESCO freundet sich mit »astronomischem Welterbe« an

Es war eines der zentralen – aber öffentlich wenig sichtbaren – Projekte des Internationalen Jahres der Astronomie gewesen: die gemeinsame Anstrengung des International Council on Monuments and Sites und einer Arbeitsgruppe der Internationalen Astronomischen Union, erstmals eine ganze Wissenschaft in ihren diversen Aspekten als World Heritage (Welterbe) zu definieren und in der Folge ausgewählte Schauplätze auch besonders schützen zu lassen.

Dem umfangreichen Bericht »Heritage Sites of Astronomy and Archaeoastronomy in the context of the World Heritage Convention« hat das World Heritage Committee der UNESCO jetzt seinen Segen gegeben, mit womöglich interessanten Folgen. Denn die Möglichkeit, den dunklen Himmel über bestimmten Orten – worum sich besonders der Lake Tekapo in Neuseeland und die Gemeinde Großmugl in Österreich bemühen – zum Welterbe erklären zu lassen, beginnt sich erstmals abzuzeichnen, auch wenn der Weg noch weit ist.

Daniel Fischer

Daniel Fischer

Share
Published by
Daniel Fischer

Recent Posts

Astronomie im Winter: 3 schnelle Tipps, für die Beobachtung

Im Sommer wundervoll warm aber Astronomie im Winter eine Zumutung? Von wegen. Was Sie machen…

5 Jahren ago

Spix‘ Blick zum Mond: Hesiodus – Lichtspiele und Doppelwall

Die letzte Ausgabe des »Blicks zum Mond« ist noch einmal etwas für Frühaufsteher. Am 1.…

6 Jahren ago

Was ist eigentlich … 66?

Keine Sorge! Ich werde jetzt definitv nicht in irgendwelchen numerologischen Geheimnissen herumkramen und mich über…

6 Jahren ago

InSights Solarzellen offen – mehr Bilder

Nach der perfekten Landung von InSight auf dem Mars und dem Empfang des ersten Bildes…

6 Jahren ago

Eine Landung wie nach Drehbuch: InSight steht in der Elysium Planitia

Die Landung vom InSight auf dem Mars ist noch perfekter abgelaufen als erhofft. Nicht nur…

6 Jahren ago