Supernovae vom Typ Ia gelten als wichtiges Werkzeug für die Bestimmung von Entfernungen im All. Wie sie genau entstehen, ist allerdings noch immer nicht geklärt.
Supernovae, die mit der Explosion eines Weißen Zwergs in Verbindung stehen, spielen in der Kosmologie eine wichtige Rolle. Mit ihrer Hilfe gelang es Astronomen beispielsweise nachzuweisen, dass sich das Universum beschleunigt ausdehnt – durch die mysteriöse Dunkle Energie. Doch erst seit einigen Jahren beginnen die Forscher zu verstehen, was bei solchen Supernovae wirklich passiert.
Als die Astrophysikerin Mansi Kasliwal im August 2011 in Kalifornien die neuesten Daten aus dem Palomar-Teleskop herunterlud, fiel sie fast vom Stuhl: Die Bilder zeigten ein neues, leuchtendes Objekt in der Feuerrad-Galaxie M 101, das so noch nie dagewesen war. Es war einerseits zu dunkel, um als Supernova zu gelten, und andererseits aber zu hell, um einer anderen Klasse von kosmischen Explosionen zugeordnet werden zu können. Noch in der Nacht zuvor war an selbiger Stelle gar kein Stern zu sehen gewesen. Schon wenige Stunden nach der Entdeckung war die komplette Supernova-Fachwelt in freudiger Aufregung (…)
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