Der Zeitpunkt des Absturzes des europäischen Mondorbiters SMART-1 auf die Mondoberfläche lässt sich bereits auf ein 15-Stunden-Intervall am 1.–2. September eingrenzen: Nach dem gegenwärtigen Orbit wird die Sonde am 2.9. 10° südlich des Mare Humorum bei 44,54° West und 36,22° Süd in einem flachen Winkel mit 2 km/s aufschlagen – und eine weltweite Beobachtungskampagne von Astronomen auf der Erde wird derzeit zusammengestellt, um diesem »Shallow Impact« beizuwohnen. Ende Juni sollen zwei allerletzte Bahnmanöver den Impakt optimieren, und Anfang August wird SMART-1 in nur 120 km Höhe über dem Aufschlagspunkt hinwegschiessen. Der Impakt wird auf dem beleuchteten Teil des Mondes stattfinden, so dass die Ejektawolke im Sonnenlicht beobachtet werden kann. Derzeit werden die Bauteile der Sonde inventarisiert, um ihre Trümmer vom Mondmaterial in der Wolke trennen zu können. Künftige Mondorbiter können dann nach dem frischen Krater Ausschau halten, der das Ergebnis dieses aktiven – und angesichts der fast völlig aufgebrauchten Treibstoffvorräte ohnehin unvermeidlichen – zweiten aktiven planetologischen Experiments in kaum mehr als einem Jahr sein wird.
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