Es ist faszinierend, die Wanderung der Sterne am Himmel in Form von Strichspuraufnahmen (engl. Startrails) sichtbar zu machen. Wenn dabei der Polarstern mit im Bild ist, wird auch die Drehung des Himmels um den Himmelspol eindrucksvoll deutlich. Und das Beste: der technische Aufwand zur Erstellung von Strichspuraufnahmen ist gering.
Der prinzipielle Ablauf zur Erstellung von Strichspuraufnahmen ist recht einfach: Mit einer Kamera werden kontinuierlich Fotos einer Himmelsregion angefertigt und so wird die Wanderung der Sterne über den Himmel innerhalb einer längeren Zeit festgehalten. Durch die anschließende Addition dieser Aufnahmen per digitaler Bildverarbeitung kann die Gesamtbelichtungszeit einer solchen Strichspuraufnahme mehrere Stunden betragen, ohne dass die Nachteile einer einzelnen mehrstündigen Belichtung das Bild stören.
Ulrich Dittlers Technik-Tipps zur notwendigen Ausrüstung, Auswahl der Motive und zur nächtlichen Aufnahmepraxis finden Sie jetzt in der aktuellen Ausgabe 5 (Oktober/November 2016, Seite 20-23) von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie am Kiosk, direkt bei uns im Abonnement oder im Oculum Shop.
Teilen Sie Ihre Fotoergebnisse und Erfahrungen doch mit unseren Leserinnen und Lesern: Ihre eigenen Strichspuraufnahmen können Sie gerne in unserer Astrofoto-Community veröffentlichen. Wir freuen uns auch über ihre Foto-Kommentare auf unserer facebook-Seite. Viel Erfolg bei Ihren eigenen Fotoversuchen und clear skies aus der Redaktion!
Linktipps:
Software: Startrails V2.0
Einige Strichspuraufnahmen
Im Sommer wundervoll warm aber Astronomie im Winter eine Zumutung? Von wegen. Was Sie machen…
Die letzte Ausgabe des »Blicks zum Mond« ist noch einmal etwas für Frühaufsteher. Am 1.…
Keine Sorge! Ich werde jetzt definitv nicht in irgendwelchen numerologischen Geheimnissen herumkramen und mich über…
Nach der perfekten Landung von InSight auf dem Mars und dem Empfang des ersten Bildes…
Die Landung vom InSight auf dem Mars ist noch perfekter abgelaufen als erhofft. Nicht nur…