»Stardust@home«: ein Teilchen geborgen

Der 13. Februar 2008 markiert – vielleicht – einen Meilenstein bei der Erforschung des interstellaren Staubes mit Hilfe von Scharen Freiwilliger: Das erste mutmaßliche Staubteilchen aus dem Raum jenseits des Sonnensystems wurde an diesem Tag auf dem Staubfänger der Stardust-Sonde isoliert, über zwei Jahre nach der Landung ihrer Kapsel auf der Erde. Auf dem langen Weg zum und vom Kometen Wild 2 hatte die Sonde ihren Aerogel-gefüllten Fänger mehrfach in den Strom winziger interstellarer Teilchen gehalten, der durch das Sonnensystem weht, und tausende Freiwillige hatten seither Mikroskop-Filme auf der Suche nach einer Handvoll Einschläge durchforstet. Jetzt beginnt sich zu zeigen, ob sich die ganze Mühe gelohnt hat. Daniel Fischer

Daniel Fischer

Share
Published by
Daniel Fischer

Recent Posts

Astronomie im Winter: 3 schnelle Tipps, für die Beobachtung

Im Sommer wundervoll warm aber Astronomie im Winter eine Zumutung? Von wegen. Was Sie machen…

4 Jahren ago

Spix‘ Blick zum Mond: Hesiodus – Lichtspiele und Doppelwall

Die letzte Ausgabe des »Blicks zum Mond« ist noch einmal etwas für Frühaufsteher. Am 1.…

5 Jahren ago

Was ist eigentlich … 66?

Keine Sorge! Ich werde jetzt definitv nicht in irgendwelchen numerologischen Geheimnissen herumkramen und mich über…

5 Jahren ago

InSights Solarzellen offen – mehr Bilder

Nach der perfekten Landung von InSight auf dem Mars und dem Empfang des ersten Bildes…

5 Jahren ago

Eine Landung wie nach Drehbuch: InSight steht in der Elysium Planitia

Die Landung vom InSight auf dem Mars ist noch perfekter abgelaufen als erhofft. Nicht nur…

5 Jahren ago