Die Messung einer so fundamentalen Größe wie des Durchmessers der Sonne gestaltet sich verblüffend schwierig: Schon die Randverdunklung des Gasballs erschwert die klare Festlegung des exakten Randes, und die turbulente Erdatmosphäre tut ein Übriges. Sonnenteleskope im Weltraum haben letzteres Problem nicht, dafür aber meist nur eine geringe Winkelauflösung, so wie die 4″ des Michelson Doppler Imagers auf dem SOHO-Satelliten. Trotzdem ist mit diesem die vermutlich präziseste Messung des Sonnendurchmessers gelungen, durch die Auswertung langer Bilderserien der Merkurdurchgänge von 2003 und 2006 und Interpolation der Kontaktzeiten: 32,004′ ±0,003′ oder 1392680km ±130km. Mit den schärferen Teleskopen des Solar Dynamics Observatory soll die Prozedur beim Venusdurchgang diesen Juni wiederholt werden: Man hofft auf ein noch viermal genaueres Ergebnis.
Daniel Fischer
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