Die bisher präzisesten Messungen der Abflachung der Sonne mit dem Satelliten SDO haben überraschende Ergebnisse geliefert: Die Gestalt der Sonne ist noch kugelförmiger angesichts ihrer langsamen Rotation eigentlich zu erwarten wäre – und die Abflachung schwankt auch nicht mit dem Sonnenzyklus, wie frühere Messungen vom Erdboden aus angedeutet hatten. Diesen ist der Sonnensatellit außerhalb der flimmernden Atmosphäre weit überlegen, und da die Messungen während regelmäßiger Eichungen gemacht wurden, bei denen er langsam um seine Achse rotiert, mitteln sich auch eventuelle instrumentelle Effekte des Helioseismic and Magnetic Imager heraus. Die geringe Abplattung von nur rund einem Dutzend Kilometern mag durch eine langsamere Rotation des Sonneninneren knapp unter der sichtbaren Photosphäre zu erklären sein – oder wird womöglich auch durch subtile Effekte der Lichtausbreitung in der äußeren Konvektionszone vorgetäuscht. Die Aussage, dass es keine Veränderungen mit dem Sonnenzyklus gibt, basiert lediglich auf Daten der vergangenen zwei Jahre, in denen die Sonnenaktivität allerdings rapide anstieg.
Daniel Fischer
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