Ein gehöriges Rätsel der Planetenforschung sind kristalline Silikate in Kometenmaterie: Große Hitze war für ihre Entstehung notwendig, während Kometenkerne andererseits gefrorene Gase enthalten, die seit Bildung des Sonnensystems nicht wärmer als 30 Kelvin geworden sein können. Infrarotbeobachtungen am Stern EX Lupi legen nun einen Mechanismus für die Entstehung dieser Kristalle nahe, der besser als frühere Vorschläge funktionieren könnte: Nur kurz nach einem starken Helligkeitsausbruch dieses Sterns — um einen Faktor 100 — sichtete das Spitzer Space Telescope Silikatkristalle in der seiner Umgebung. Auch die Sonne könnte in jungen Jahren zu solchen Ausbrüchen geneigt haben. Durch Tempern wird dabei amorphes Silikat kristallin; danach kann es durch diverse Transportprozesse in größere Sternentfernung geschoben und in Kometenkerne eingebaut werden. Daniel Fischer
Pressemitteilung: www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2009/pressemitteilung200905111 |
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