»Macquarie/AAO/Strasbourg H-Alpha Planetary Nebula Project« oder einfach MASH nennt sich ein überaus ertragreiches Projekt mit der Schmidtkamera des Anglo-Australian Observatory im Rahmen einer umfassenden Durchmusterung des Südhimmels im roten Licht des ionisierten Wasserstoffs. Die Aufnahmen wurden systematisch nach schwachen ausgedehnten Nebelstrukturen durchforstet, überwiegend mit Auge, und über 900 bis dahin unbekannte Planetarische Nebel der Milchstraße aufgespürt (Birkby et al., Anglo-Australian Obs. Newsletter # 111 [February 2007] 22-4): mit gleich 60 Prozent die signifikanteste Vergrösserung des Gesamtkatalogs in 100 Jahren! Planetarische Nebel strahlen zunächst recht intensiv, wenn sie noch kompakt sind und ihr Zentralstern heiss. Doch dann verblassen sie rasch, weil sich das Gas zunehmend in den Raum ausdünnt und auch die Leuchtkraft des stellaren Überrests im Zentrum fällt, von typischerweise -3M auf +5M: Ein typischer Planetarischer Nebel leuchtet nur 10 000 Jahre. Nur Himmelsdurchmusterungen, die sich auf ausgedehnte, schwache Strukturen konzentrieren, sind daher in der Lage, entwickelte Planetarische Nebel zu finden. Und noch ist der Datensatz nicht ausgeschöpft: Gerade wurde nach noch diffuseren aber auch nach quasi punktförmigen Planetarischen Nebeln gefahndet. Von denen auch schon wieder mehrere hundert bzw. sogar über 400 neue entdeckt aber noch nicht publiziert wurden.
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