Schon unter der vorläufigen Bezeichnung 2003EL61 sorgte einer der größten Zwergplaneten im Kuiper-Gürtel für Aufsehen, weil er einmal in nur 3,9 Stunden rotiert und die Gestalt eines dreiachsigen Ellipsoids von 2000km × 1600km × 1000km angenommen hat. Jetzt ist (136108) Haumea auch das erste Kuipergürtelobjekt nach Pluto geworden, bei dem ein Oberflächendetail nachgewiesen werden konnte — allerdings nur durch Analyse seiner Lichtkurve in verschiedenen Farben. Die Oberfläche wird nahezu komplett von Wassereis bedeckt, aber da ist auch ein deutlich dunklerer und rötlich gefärbter Fleck, dessen Größe zwischen 20% und 60% von Haumeas Durchmesser liegt. Hier ist offenkundig die Chemie eine andere, und die Schlussfolgerung liegt nahe, dass wir hier Material aus einem Bereich unter der Wassereiskruste sehen: Entweder quillt es von selbst hervor, oder es wurde durch einen Impakt freigelegt bzw. aufgetragen. Oder die Erklärung ist noch ganz anders: Die Entdecker machen aus ihrer Ratlosigkeit keinen Hehl. Daniel Fischer
Die Veröffentlichung: arxiv.org/abs/0911.0009 | |
Zusammenfassung: www.technologyreview.com/blog/arxiv/24363 | |
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