Die größten Radioteleskope in den USA und in Deutschland – Effelsberg – hatten im Laufe des Jahres 2008 immer wieder gleichzeitig das enge Doppelsternsystem Algol (siehe oben!) angepeilt, und jetzt liegen eine Reihe superscharfer Bilder bei 15GHz zu unterschiedlichen Zeitpunkten vor, rekonstruiert per Very Long Baseline Interferometry und mit 0,0005″ Auflösung.
Immer sieht man entweder eine längliche Doppelstruktur oder sogar einen kompletten Bogen, ungefähr so groß wie der Durchmesser von Algol B: offenbar ein gewaltiger Koronabogen, der in der Polregion dieses Unterriesen verankert ist und in Richtung des Hauptreihen-Begleiters Algol A zeigt. Solch eine Korona unterscheidet sich doch sehr von derjenigen der Sonne, die mehr auf den Äquator hin orientiert (und deren Magnetfeld auch 1000 Mal schwächer) ist, und erinnert eher an die Magnetosphäre mancher Planeten.
Daniel Fischer
Im Sommer wundervoll warm aber Astronomie im Winter eine Zumutung? Von wegen. Was Sie machen…
Die letzte Ausgabe des »Blicks zum Mond« ist noch einmal etwas für Frühaufsteher. Am 1.…
Keine Sorge! Ich werde jetzt definitv nicht in irgendwelchen numerologischen Geheimnissen herumkramen und mich über…
Nach der perfekten Landung von InSight auf dem Mars und dem Empfang des ersten Bildes…
Die Landung vom InSight auf dem Mars ist noch perfekter abgelaufen als erhofft. Nicht nur…