Im Vorfeld waren düstere Szenarien entworfen worden, aber am 26. November sah die Welt dann doch ganz anders aus: Die für die Raumfahrt zuständigen Minister der Mitgliedsstaaten der Europäischen Weltraumagentur (oder im Falle Deutschlands der Parlamentarische Staatssekretär Peter Hintze) genehmigten praktisch die gesamten gut 10 Mrd Euro, die sich die Weltraumplaner für die kommenden drei Jahre gewünscht hatten; 2.7 Mrd. Euro beträgt dabei der deutsche Anteil. Insbesondere darf das Wissenschaftsprogramm um jährlich 3,5% wachsen und bis 2013 mit 2,33 Mrd. Euro rechnen, 484 Millionen davon aus Deutschland. Gerettet wurde auch der immer aufwändiger gewordene Marsrover ExoMars, der inzwischen 1,2 Mrd. Euro kosten soll und 2016 starten soll: Der ESA-Beitrag wird dabei auf eine Milliarde begrenzt, und andere Partner sollen für den Rest sorgen. An 19 der geplanten 23 Forschungsinstrumente auf dem Fahrzeug sind deutsche Wissenschaftler beteiligt, das bereits den Weg zu einem ganz großen internationalen Vorhaben weist, der ersten Probenrückführung vom Mars zur Erde im übernächsten Jahrzehnt. Daniel Fischer
ESA Presseveröffentlichung: www.esa.int/esaCP/SEMR3S9WYNF_index_0.html | |
DLR-Pressemitteilung mit konkreten Zahlen: www.dlr.de/DesktopDefault.aspx/tabid-1/86_read-14434/ | |
Pressemitteilung der IAF mit weiteren Zahlen: www.iafastro.org/index.php?id=114&no_cache=1&tx_iafnews_pi1[tt_single]=146 |
Im Sommer wundervoll warm aber Astronomie im Winter eine Zumutung? Von wegen. Was Sie machen…
Die letzte Ausgabe des »Blicks zum Mond« ist noch einmal etwas für Frühaufsteher. Am 1.…
Keine Sorge! Ich werde jetzt definitv nicht in irgendwelchen numerologischen Geheimnissen herumkramen und mich über…
Nach der perfekten Landung von InSight auf dem Mars und dem Empfang des ersten Bildes…
Die Landung vom InSight auf dem Mars ist noch perfekter abgelaufen als erhofft. Nicht nur…