Daher dürfte es sich um einen besonders massereichen Weißen Zwerg handeln, der mit hoher Rate Materie von einem Heliumstern aufnimmt: Im Spektrum wurde nämlich keinerlei Wasserstoff nachgewiesen, den man sonst noch bei jeder anderen Nova gesehen hatte. Andererseits ist die Abwesenheit von Wasserstoff das Charakteristikum von Supernovaexplosionen des Typs Ia, bei denen ein Weißer Zwerg durch schnellen Massenzuwachs über seine Stabilitätsgrenze getrieben und in einer gewaltigen Detonation komplett zerrissen wird: V445 Puppis rückt in der Liste möglicher Vorgängersysteme solcher Explosionen ganz nach vorne. Allerdings könnte sich das Sternsystem ein solch fatales Schicksal erst einmal erspart haben, denn die Novaexplosion aus dem Jahr 2000 hat die Oberfläche des Weißen Zwergs vermutlich ziemlich leergefegt, und die Heliumakkretion von Nachbarn muss sie erst wieder anreichern.
Daniel Fischer
Eine Veröffentlichung: arxiv.org/abs/0910.1069 | |
Pressemitteilung des MPI für Astronomie: idw-online.de/de/news344585 |
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