Der Jupiter besitzt im Wesentlichen vier große – Galileische – Monde, der Saturn mit Titan einen einzelnen noch größeren aber auch eine Anzahl mittelgroßer Eismonde unterschiedlicher Zusammensetzung, die dem Jupiter völlig fehlen: warum eigentlich? Ein neues – und für manchen Kritiker erst unzureichend ausgearbeitetes – Modell postuliert, dass auch der Saturn ursprünglich Satelliten von der Größe der Galileischen Monde besaß.
Aber als das junge Sonnensystem in Unordnung geriet und die Planeten ihre Bahnen neu arrangierten, sei es zu heftigen Kollisionen dieser Monde untereinander gekommen: Dabei entstand einerseits Titan aus drei bis vier verschmolzenen »Galileischen« Monden, und aus den Trümmerwolken bildeten sich auch die mittelgroßen Monde, in denen heute 4,4% der Gesamtmasse des Saturn-Mondsystems steckt. Ihre große Vielfalt wäre dann dadurch zu erklären, dass ihre Bestandteile aus unterschiedlicher Tiefe der Vorgängermonde stammten.
Daniel Fischer
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