15h 57min 59s heißt ein neues Ergebnis für die Tageslänge des Gasriesen im äußeren Sonnensystem, das auf der Rotationsperiode zweier wiederkehrender Wolkenmuster auf 500 Bildern des Hubble Space Telescope aus mehreren Jahrzehnten basiert. Da allerdings eine konkrete Erklärung dafür fehlt, wie etwas fix im Planeteninneren Rotierendes diese Wolken hervorrufen könnte, lässt sich auch nicht beweisen, dass nun die wahre Rotation Neptuns gefunden ist: Eine Möglichkeit wären stabil wärmere Stellen eines festen Kerns. Frühere nahm man bei Riesenplaneten stets die regelmäßige Wiederkehr von Radiosignalen als wahre Rotationsperiode an, da sie direkt mit dem tief verankerten Magnetfeld zusammen hängen – aber seit sich die Radioperiode beim Saturn verblüffend schnell geändert hat, sind die Planetenforscher viel vorsichtiger geworden. Und da beim Neptun die Radio-Periode von 16h 6min und die Wolkenperiode verschieden sind, bleibt die wahre Rotation seines Inneren erst einmal rätselhaft.
Lars Depka & Daniel Fischer
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