Die Idee ist schon alt, aber die – indirekten – Indizien sind jetzt so stark wie nie: Offenbar hat eine Supernova in nur 15Lj – 20Lj Entfernung einst die Kontraktion eines kalten Gas- und Staubklumpens (»cold core«) in einer interstellaren Molekülwolke angestoßen, aus dem das Sonnensystem entstehen sollte. Hauptbeleg sind radioaktive Spuren in Meteoriten, für die trotz emsiger Suche keine andere Quelle gefunden werden konnte. Und detaillierte Computermodelle in 2 wie 3 Dimensionen zeigen nun, wie dieses Isotope – vor allem Aluminium-26 – rasch und gleichmäßig ins protosolare Gas gemischt werden konnten: nur durch eine relativ nahe Sternexplosion. Das Sonnensystem bildete sich demnach in einem dichten Sternentstehungsgebiet, vergleichbar den berühmten »Säulen« im Adlernebel, wo Nachbarsterne eine große Rolle bei der Entwicklung spielen.
Daniel Fischer
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