Hat ein Mitarbeiter des Kepler-Projekts bei einem Vortrag Mitte Juli in England geheime Daten ausgeplaudert und verraten, dass der Satellit mehrere hundert Planeten wie die Erde entdeckt habe – womit es derer hunderte Millionen in der Milchstraße geben müsse? Das war bald überall zu lesen, von der Realität aber weit entfernt. Glücklich waren die Formulierungen von Dimitar Sasselov vielleicht nicht gewesen, und ein Histogramm der bisherigen Planeten-Kandidaten Keplers schlecht beschriftet. Aber mit etwas Kenntnis des Projekts war zu erkennen, dass er nichts anderes ausgedrückt hatte als was schon seit Juni bekannt war: Kepler hat viele Objekte mit nur wenigen Erddurchmessern im Transit beobachtet, deren Planetennatur nun mühsam zu überprüfen ist. Und selbst wenn viele Nieten dabei sein sollten, dürften kleine, felsige – eben geologisch gesehen der Erde durchaus ähnliche – Planeten dennoch klar in der Mehrheit sein.
Daniel Fischer
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