Die dritte Morgensichtbarkeit von Merkur im Jahr 2011 kann, gute Horizontsicht vorausgesetzt, bereits ab diesem Wochenende beobachtet werden. Die größte westliche Elongation mit 21,8° erreicht Merkur dann am 23. Dezember. Dabei geht der sonnennächste Planet gut zwei Stunden vor der Sonne auf. Seine Helligkeit erreicht Mitte Dezember 0,m2 und steigert sich auf –0,m4 zum Zeitpunkt der größten Elongation. Durch die Neigung der Ekliptik im Dezember steigt Merkur allerdings nur wenig über den Südost-Horizont.
So kann Merkur am 23. Dezember zum Beginn der bürgerlichen Dämmerung (Sonne 6° unter dem Horizont) in Norddeutschland etwa 8° und in der Schweiz und Österreich etwa 10° über dem Horizont gesichtet werden. Selbst bei klarem Himmel wird so wahrscheinlich ein Fernglas nötig sein, um den innersten Planeten zu erspähen. Knapp 4° unterhalb von Merkur kann man auch versuchen die ganz schmale abnehmende Mondsichel zu erspähen. Sie ist nur noch zu 3% erleuchtet.
André Knöfel
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