Entgegen früheren Analysen von beschränkten Daten scheint die Mehrheit der sonnenähnlichen Sterne doch ohne Begleiter auskommen zu müssen: Das hat eine aufwändige Durchmusterung von 454 solcher Sterne in der Nähe ergeben. Sowohl ganz nahe Partner wären – dank mehrerer interferometrischer Techniken – aufgefallen wie auch weit entfernte, bei denen eine identische Eigenbewegung den Zusammenhang gezeigt hätte. Das Ergebnis: 56±2% der Sterne sind einzeln, 33±2% doppelt, 8±1% dreifach und 3±1% Teil eines mindestens vierfachen Systems, wobei auch Braune Zwerge als vollwertige Begleiter gezählt werden. Selbst wenn man ein paar übersehene Begleiter statistisch hinzunimmt, bleiben immer noch 54% aller Sonnen einsam, womit unsere den Normalfall darstellt. Und eine weitere Erkenntnis: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Stern Planeten hat, ist völlig unabhängig davon, ob er einzeln ist oder nicht – Hauptsache, eventuelle Begleiter sind weit genug weg.
Daniel Fischer
Im Sommer wundervoll warm aber Astronomie im Winter eine Zumutung? Von wegen. Was Sie machen…
Die letzte Ausgabe des »Blicks zum Mond« ist noch einmal etwas für Frühaufsteher. Am 1.…
Keine Sorge! Ich werde jetzt definitv nicht in irgendwelchen numerologischen Geheimnissen herumkramen und mich über…
Nach der perfekten Landung von InSight auf dem Mars und dem Empfang des ersten Bildes…
Die Landung vom InSight auf dem Mars ist noch perfekter abgelaufen als erhofft. Nicht nur…