Drift des Orionidenradianten zwischen dem 5.10. und 5.11. [F. Gasparini, IMO]
Die Orioniden sind ein Strom, dessen kometarischer Ursprungskörper kein Unbekannter ist: 1P/Halley, der sich mit einer Umlaufszeit von rund 76 Jahren um die Sonne bewegt. Zwischen 2006 und 2009 hatte der Strom an mehreren Tagen eine deutlich erhöhte Aktivität von 40–70 Meteoren pro Stunde. Die Ursache war Material, das auf einer 6:1 Resonanz zu Jupiter die Sonne umkreiste und dort konzentriert war. Das Maximum in diesem Jahr wird am Abend des 21. Oktober erwartet, dann allerdings nur mit einer Aktivität von ca. 25 Meteoren pro Stunde.
Der Radiant befindet sich bei R.A. 6h 20min, Dekl. +16° zwischen Orion und den Zwillingen und geht kurz vor Mitternacht auf, so dass Beobachtungen erst in der zweiten Nachthälfte sinnvoll sind. Das Maximum ist nicht ausgeprägt, allerdings wurden in der Vergangenheit auch einige Tage vor und nach dem eigentlichen Maximum einige Submaxima beobachtet, so dass sich auch in diesem Zeitraum Beobachtungen lohnen, zumal der Mond in diesem Jahr nicht stört.
André Knöfel
Im Sommer wundervoll warm aber Astronomie im Winter eine Zumutung? Von wegen. Was Sie machen…
Die letzte Ausgabe des »Blicks zum Mond« ist noch einmal etwas für Frühaufsteher. Am 1.…
Keine Sorge! Ich werde jetzt definitv nicht in irgendwelchen numerologischen Geheimnissen herumkramen und mich über…
Nach der perfekten Landung von InSight auf dem Mars und dem Empfang des ersten Bildes…
Die Landung vom InSight auf dem Mars ist noch perfekter abgelaufen als erhofft. Nicht nur…