Gerade lässt sich mal wieder eine kleine Fleckengruppe (AR 998) auf der Sonnenscheibe blicken, aber das Minimum der Sonnenaktivität dauert nun schon so lange, dass ein paar Sonnenforscher unruhig werden: Auf einer Tagung in Montana wurde die Flaute beklagt, und erste Gedanken an die prinzipielle Möglichkeit einer Wiederkehr langer nahezu totaler Ausfälle der magnetischen Aktivität wie im Maunder-Minimum des 17. Jahrhunderts wurden laut. Der führende Sonnenprognostiker der amerikanischen Wetterbehörde NOAA hatte dagegen noch einen Monat früher kein ungewöhnlich langes Minimum gesehen, hingegen sei die Fleckenzahl tiefer gesunken als typischerweise, was bei erfahrenen Beobachtern den Eindruck einer exzessiven Flaute aufkommen lasse. Trotz Jahrhunderten lückenloser Überwachung ist die Sonnenaktivität scheint’s immer noch für Überraschungen gut – und das Verständnis des Sonnenmagnetfelds und seiner Entwicklungsprinzipien verbesserungswürdig. Daniel Fischer
Veröffentlichung: www.montana.edu/cpa/news/nwview.php?article=5982 |
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